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Tipps und Informationen
zur artgerechten Katzenhaltung |
Sie gilt als eigenwillig, verschmust, anschmiegsam und lebt
in zahlreichen Haushalten: unsere Hauskatze. Mit Ihrer Entscheidung,
ein Tier aus unserem Tierheim aufzunehmen, geben Sie nicht nur
einer Katze ein Zuhause. Sie werden auch ein großes Stück
mehr Lebensqualität bekommen und selbst gesünder bleiben.
Tierbesitzer sind ausgeglichener und gelassener. Das Schnurren
einer Katze senkt nachweislich den Blutdruck und hilft, Stress
besser abzubauen. Dennoch können bei der Eingewöhnung
der Katze in ihr neues Zuhause Fragen und Probleme auftreten,
bei deren Lösung wir Ihnen behilflich sein möchten.
Ihre Katze ist ein eigenständiges lebendiges Wesen, dessen
Ansichten davon, wie die Katzenwelt auszusehen hat, nicht immer
mit unseren Vorstellungen übereinstimmen.
Daher möchten wir Ihnen nachfolgend Tipps geben und einige
Tricks verraten, die das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier
erleichtern und dazu beitragen, dass Ihre neue Katze Ihnen viel
Freude macht, wenn sie sich auf Samtpfoten in Ihr Herz schleicht
und damit zu dem wird, was sie sein möchte: Ihr neues Familienmitglied.
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Überlegung zur Anschaffung
- Voraussetzung für die Katzenhaltung |
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Katzen können bis zu 20 Jahren alt werden - manchmal
sogar noch älter. Wer sich für eine Katze als
Wohungsgenosse entscheidet, sollte wissen, dass er für
ein ganzes Katzenleben für sie verantwortlich ist.
Die Stubentiger erfordern täglich ein gewisses Maß
an Zeitaufwand: zum Füttern, Spielen, Streicheln
und Schmusen. Bei Langhaarkatzen sollte der Katzenhalter
die tägliche Fellpflege einplanen.
Katzen sind nicht, wie vielfach angenommen, ausgesprochene
Einzelgänger. Den ganzen Tag allein in der Wohnung
bleiben möchte keine Katze. Daher empfiehlt es sich
für Berufstätige und Menschen, die wenig zu
Hause sind, zwei Tiere zu halten. Natürlich ist es
für eine Katze herrlich - aber auch gefährlich
- wenn sie so viel wie möglich nach draußen
kann.
Doch auch als reine Wohnungskatze kann sie glücklich
sein. Hat sie einen Artgenossen zum Spielen und bekommt
viel Zuwendung von ihrem Besitzer, ist noch nicht einmal
die Wohnungsgröße entscheidend.
Wer zur Miete wohnt, benötigt zur Katzenhaltung die
Erlaubnis des Vermieters. Allerdings darf dieser die Einwilligung
nur dann verweigern, wenn durch die Katze Belästigungen
oder Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Am diplomatischsten
ist es, vor der Anschaffung den Vermieter und die übrigen
Hausbewohner auf die neue Hausgenossin vorzubereiten.
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Die Katze kommt ins Haus
- Die katzengerechte Wohnung |
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Die Größe der Wohnung ist nicht ausschlaggebend.
- Für einen Schlafplatz, einen Kratzbaum, eine
Katzentoilette und ein Körbchen bzw. einen Transportbehälter
sollte allerdings genügend Platz vorhanden sein.
Ideal ist es, wenn der Kratzbaum mit Kletter- und
Versteckmöglichkeiten ausgestattet ist. Damit
können Katzen sich stundenlag beschäftigen.
- Auf eine saubere Toilette legt die Katze großen
Wert. Mindestens eimal die Woche sollte das Streu
komplett gewechselt, die Häufchen täglich
entfernt werden. Am besten verwendet man geruchsbindende
Katzenstreu. Die Toilette sollte an einem festen,
ruhigen Ort stehen, der leicht sauber zu halten und
stets für die Katze zugänglich ist.
- Die Wohnung darf keine Gefahren bergen, wie z. B.
gekippte Fenster, herumliegende Plastiktüten
oder giftige Zimmerpflanzen. Damit sie nicht in Versuchung
kommt, die Zimmerpflanzen anzuknabbern, stellt man
der Katze ein Schälchen mit Katzengras zur Verfügung.
- Katzen sind neugierig und verspielt. Sie lieben
alles, was sich bewegt, rollt oder baumelt. Egal,
ob es sich um ein Bällchen, ein zusammengeknülltes
Papier oder eine Spielmaus handelt. Um sich nicht
zu langweilen, braucht sie ausreichend Spiel- und
Klettermöglichkeiten und wenn nur irgendwie möglich,
einen Artgenossen.
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Pflege und Gesundheit |
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Für ihre Körperpflege sorgen Hauskatzen selbst.
Langhaarkatzen jedoch müssen täglich gebürstet
und gekämmt werden. Verfilzungen im Fell können
zu Krankheiten führen.
Auch ihre Krallenpflege übernehmen die Stubentiger
selbst. Haben sie genügend Gelegenheit nach draußen
zu gehen, wetzen sie sich die Krallen an Bäumen
usw. ab. Hält sich die Katze in der Wohnung auf,
ist ein Kratzbaum oder -brett unerlässlich.
Die richtige Augen- und Ohrenpflege lässt man sich
am besten beim Tierarzt zeigen und erklären.
Fruchtbarkeitskontrolle ist ein wichtiger Aspekt bei
der Katzenhaltung. Kastration ist nicht nur der beste
Weg, unliebsamen Katzennachwuchs zu verhindern, sondern
dient auch der Gesunderhaltung. Kater, vor allem Freigänger,
verwickeln sich nicht so häufig in Revierkämpfe
mit den damit verbundenen Verletzungsgefahren. Bei weiblichen
Tieren werden Dauerrolligkeit und die Gefahr der Entstehung
von Eileitergeschwüren vorgebeugt. Übrigens
sollten auch Miezen kastriert und nicht nur sterilisiert
werden.
Die Kastration ist ab dem 6. Lebensmonat möglich.
Den dazu nötigen Eingriff führt der Tierarzt
durch. Es hat keinerlei Nachteile für die Tiere.
Sie sind danach genauso munter und lebensfroh wie vorher.
Auch reine Wohnungstiere sollten kastriert werden.
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Wichtig ! Impfungen und
Wurmkuren |
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Der Tierarzt weiß, wann welche Impfungen für
Katzen notwendig sind. Geimpft wird vorbeugend gegen Katzenseuche,
Katzenschnupfen und Tollwut. Bei Katzen mit Freigang kann
ebenfalls gegen Leukose geimpft werden.
Die Impfungen werden regelmäßig nach Absprache
mit dem Tierarzt wiederholt.
Ein jährlicher Gesundheits-Check beim Tierarzt ist
zu empfehlen. |
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Artgerechte Ernährung
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Wie alle Lebewesen benötigt die Katze Eiweiß,
Fette, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Vitamine. Damit
sie lange gesund bleibt, muss ihre Nahrung so zusammengesetzt
sein, dass die Nährstoffe in der richtigen Menge
und Ausgewogenheit enthalten sind. Falsche Ernährung
kann zu Entwicklungs- und Wachstumsstörungen führen.
- Tischreste und menschliche Nahrung sind nicht als
Katzenfutter geeignet. Unsere Nahrung ist häufig
zu stark gewürzt und zu fett.
- Immer handwarm füttern. Bitte geben Sie der
Katze nichts direkt aus dem Kühlschrank.
- Kein Schweinefleisch! Darin können Viren auftreten,
die zu der für Katzen stets tödlich verlaufenden
Aujeszkyschen Krankheit führen können.
- Bei Knochen ist große Vorsicht geboten. Wenn
auch Katzen Geflügelgerippe sorgfältig abnagen,
können dabei leicht kleine Splitter verschluckt
werden und zu inneren Verletzungen führen.
- Viel Leber ist nichts für die Katze. Eine übermäßige
Leberfütterung kann zu einer Vitamin-A-Vergiftung
führen, wobei Lähmungen, Gelenkstarre und
Knochenwucherungen entstehen können. Auch reine
Fleischfütterung ist nicht unbedenklich, denn
Fleisch enthält zu wenig Kalzium. Das kann bei
jungen Katzen zu Fehlern beim Skelettaufbau und Neigung
zu Knochenbrüchen führen.
- Milch ist kein tägliches Getränk, sondern
Nahrung. Und nicht jede Katze verträgt sie. Denn
Milch enthält zu viel Milchzucker (Laktose),
der von den Verdauungsfermenten der Katze nur unvollständig
gespalten wird. Dabei kann es zu schweren Durchfällen
kommen.
Handelsübliches Dosen- und Trockenfutter kann an
die Katze unbedenklich gefüttert werden. Dabei hängt
es vom einzelnen Tier ab, welche Sorte oder Geschmacksrichtung
bevorzugt wird. Abends Trockenfutter zu füttern kann
dabei auch der Bildung von Zahnstein vorbeugen. Dabei
sollte darauf geachtet werden, dass das Futter frei von
Farb- und Konservierungsstoffen und Zucker ist. |
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Tipps zur Fütterung
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Junge Katzen füttert man mehrmals täglich.
Eine erwachsene Katze bekommt zwei Mahlzeiten pro Tag:
eine morgens und eine abends. Um dem Tier eine ungestörte
Futteraufnahme zu ermöglichen, sollte dabei folgendes
beachtet werden:
- Füttern Sie am besten immer zur gleichen Tageszeit.
Das gilt vor allem für Freigänger, da sie
sich zu dieser Zeit dann wieder zu Hause einfinden.
- Als Futterplatz eine ruhige Ecke wählen, die
leicht sauber zu halten ist.
- Futterreste, nachdem die Katze gefressen hat, aus
dem Napf entfernen und diesen anschließend mit
warmen Wasser ausspülen. Trockenfutter kann natürlich
stehen bleiben.
- Zum Trinken immer frisches Wasser bereitstellen,
vor allem wenn Sie viel Trockenfutter geben.
Nach dem Fressen lässt man die Katze am besten in
Ruhe. Meist sucht sie sich ein stilles Plätzchen
zum Schlafen und Verdauen. |
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Tipps zur Gesundheit |
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Jeder Katzenbesitzer möchte, dass es seinem Tier
gut geht. Doch leider ist dies nicht immer der Fall.
Manchmal helfen schon kleine Tricks, um bei geringerem
Unwohlsein Abhilfe zu schaffen.
Die Katze frisst nicht:
Was nützt die beste Katzennahrung, wenn das
Tier das Vorgesetzte verweigert.
Im günstigsten Fall ist die Katze einfach nur satt,
weil wohlmeinende Familienmitglieder oder der Nachbar
es wieder zu gut gemeint haben.
Ist die Katze allgemein fressunlustig, kann es schon
helfen, wenn man die Nahrung erwärmt oder eine
andere Futtersorte anbietet. Bei mehreren Tieren kann
es sein, dass jede Katze einen eigenen Fressnapf haben
möchte.
Liegt Appetitlosigkeit vor, verbunden mit Gewichtsverlust,
Durchfall oder Erbrechen, muß unbedingt zum Tierarzt
gegangen werden !
Die Katze trinkt zu wenig:
Bei Katzen muss auch auf ausreichend Flüssigkeitsaufnahme
geachtet werden, vor allem wenn Trockenfutter verabreicht
wird. Wenn das Tier zuwenig trinkt, sollten Sie versuchen
sowohl frisches, wie auch abgestandenes Wasser anzubieten.
Hilfreich kann es auch sein, das Nassfutter mit Wasser
zu verdünnen, damit das Tier auf diesem Weg Flüssigkeit
aufnimmt.
Die Katze neigt zum Erbrechen:
Wenn das Tier häufig erbricht, kann es dafür
mehrere Ursachen geben.
Zum einen kann dafür eine Futterunverträglichkeit
vorliegen. Nicht jede Katze verträgt jedes Nass-
und vor allem nicht jedes Trockenfutter. Manche Sorten
sind etwas scharf und reizen den Magen. Wechseln Sie
daher die Sorte.
Zur Zeit des Fellwechsels können auch festgesetzte
Haarballen verstärktes Erbrechen hervorrufen. Stellen
Sie Ihrer Katze daher ruhig einmal einen Topf mit grünem
Katzengras hin. Daran knabbert sie gern, denn es säubert
den Magen. Auch die im Fachhandel erhältliche Malt-Paste
hilft, verschluckte Haare aus dem Magen zu entfernen.
Aber auch hier gilt, hört das Erbrechen nicht
auf oder wird das Erbrochene grün schleimig oder
blutig, dann sofort den Tierarzt aufsuchen !
Die Katze hat häufig Durchfall:
Die harmloseste Ursache ist auch hier eine Futterunverträglichkeit.
Aber auch eine Umstellung auf eine andere Futtersorte
kann breiigen Stuhlgang zur Folge haben. Die tritt auch
öfters bei Katzenbabys auf, wenn sie von der Mutter
entwöhnt werden. In den meisten Fällen gibt
sich dies wieder, sobald sich das Tier an die neue Nahrung
gewöhnt hat.
Ist der Stuhlgang längere Zeit breiig bis flüssig,
kann das jedoch auch an Wurmbefall liegen. Vor allem
bei jungen Katzen dauert es oft lange, bis alle Spul-
und Hakenwürmer abgetötet sind.
Bei Ihrem Tierarzt erhalten Sie Wurmmittel und erfahren
auch, wie und in welcher Dosierung diese zu verabreichen
sind.
Sollte der Durchfall nicht weggehen, müssen Sie
das Tier auf alle Fälle untersuchen lassen, denn
Durchfall selbst ist keine Krankheit, sondern nur ein
Symptom, welches auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten
kann.
Die Katze speichelt und hat Mundgeruch:
In diesem Fall ist für Ihr Tier ein Besuch
beim Tierarzt angesagt, denn wahrscheinlich ist das
Zahnfleisch entzündet und es liegt massiver Zahnstein
vor. Dies muss behandelt werden, denn das Tier hat möglicherweise
Zahnschmerzen und frisst wenig, da es schlecht kauen
kann.
Es können aber auch andere Krankheiten vorliegen,
was durch den Tierarzt abgeklärt werden muss.
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Erziehung ? |
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Katzen sind unabhängige Individualisten, die man
nicht erziehen oder dressieren kann, wie einen Hund.
Beim Zusammenleben mit einer Katze ist es am allerwichtigsten,
dass man ihre Eigenarten kennt und achtet.
- Geben Sie Ihrem Stubentiger von Anfang an einen
Namen. Katzen lernen, darauf zu reagieren. Sie kommen
allderdings nur, wenn es ihnen gerade passt.
- Ein wenig Erziehung darf es aber ruhig sein. Katzen
müssen lernen, dass sie ihre Krallen nicht an
Möbel, Gardinen und Tapete schärfen dürfen.
Unarten wie Betteln am Tisch sollte man gar nicht
erst einreißen lassen.
- Katzenerziehung erfordert Konsequenz, viel Geduld
und Veständnis. Tut ihre Katze etwas Verbotenes,
klatschen Sie in die Hände und schimpfen Sie
mit ihr, indem Sie sie laut beim Namen rufen. Auch
ein anderes lautes Geräusch oder eine kleine
Dusche mit der Blumenspritze wirken oft Wunder. Gar
nicht begeistert ist die Katze, wenn sie von Ihnen
kräftig angepustet wird. Das symbolisiert für
das Tier ein Fauchen und zeigt ihm, dass Sie verärgert
sind.
- Bei Katzen, die nach draußen dürfen,
kann es auch einmal vorkommen, dass sie für einige
Tage verschwinden. Das kann hauptsächlich bei
unkastrierten Tieren vorkommen. Man sollte sie dafür
nicht bestrafen. Eine Strafmaßnahme würde
das Tier nicht mit dem Fortgehen, sondern mit der
Rückkehr in Verbindung bringen.
Katzen sind Individualisten und legen viel Wert auf
ihre Unabhängigkeit. Am einfachsten gewinnt man
ihr Vertrauen, indem man sie in Ruhe lässt, sie
nicht aus dem Schlaf reißt und akzeptiert, dass
sie sich ihre Schlaf- und Lieblingsplätze selbst
auswählen.
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Erziehung zur Stubenreinheit
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Stubenreinheit ist bei Katzen in der Regel kein Problem.
Katzenmütter erziehen ihre Jungen sehr früh
dazu, die Toilette zu benutzen.
Manchmal kommt es dennoch vor, dass man dem Nauankömmling
auf die Sprünge helfen muss.
Kommt eine Katze ins Haus, macht man sie am besten gleich
mit der Toilette bekannt. Ein älteres Tier wird
keine Probleme haben, sie richtig zu benutzen.
Bei Jungkatzen gilt: Sobald es Anstalten macht sein
Geschäft zu verrichten, setzt man das Kätzchen
in seine Toilette. Macht es alles richtig, wird es gelobt
und gestreichelt.
Zu Beginn sollte man die Katzentoilette nicht sofort
reinigen, denn der Geruch zeigt dem unerfahrenen Kätzchen
den richtigen Weg.
Prinzipiell gilt, wenn eine Katze ständig unsauber
ist, liegt entweder ein gesundheitliches Problem vor,
etwa mit Blase oder Nieren, oder das Tier fühlt
sich nicht wohl.
Auch eine zu laute oder hektische Umgebung oder eine
zu große Tierhaltung, indem die einzelnen Tiere
zu viel Stress ausgesetzt sind, können dafür
die Ursache sein.
Manchmal sind es aber auch Kleinigkeiten, wie eine nicht
ausreichend gereinigte Katzentoilette oder bei mehreren
Tieren zu wenige Toiletten bzw. eine der Katze unangenehme
Einstreu, die das Tier veranlassen, sich einen anderen
Ort für sein Geschäft zu suchen.
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Katzensprache verstehen |
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Katzen haben eine eindeutige Körpersprache, mit
der sie ihre Bedürfnisse signalisieren. Wer mit
einer oder mehreren Katzen zusammen lebt, sollte ihre
Sprache kennen und verstehen lernen. Dann kommt es auch
nicht zu Missverständnissen. Die Stubentiger drücken
sich durch Laute, Körpersprache und Mimik aus.
- Kommt die Katze mit hochgestrecktem Schwanz und
nach vorn gestrecktem Kopf auf den Menschen zu, freut
sie sich, ihn zu sehen. Streicht sie so um ihn herum,
möchte sie fressen oder Streicheleinheiten. Liebe
Menschen werden mit Köpfchengeben begrüßt.
Liegt sie auf dem Rücken und räkelt sich
am Boden, fühlt sie sich wohl. Dass sie zufrieden
ist, zeigt sie durch halb geschlossene Augen und freundliches
Blinzeln.
- Kauert sich die Katze auf den Boden, macht einen
Buckel und das Fell sträubt sich, hat sie Angst.
Oftmals faucht sie dabei, legt die Ohren nach hinten
und die Pupillen erweitern sich. Sprechen Sie in diesem
Fall beruhigend mit dem Tier und blinzeln Sie ihm
zu. Auf keinen Fall jedoch sollten Sie eine Katze
in so einer Situation bedrängen.
- Schlägt sie mit dem Schwanz hin und her und
sträubt sich das Fell auf dem Rücken, ist
Vorsicht geboten. Dann ist sie nervös und gespannt.
Lässt man sie dann nicht in Ruhe, geht sie zum
Angriff über und zeigt ihre Krallen.
- Auch mit der Pfote kann der Stubentiger viel ausdrücken.
Ein leiser Stupser fordert zum Spielen oder Schmusen
auf, während die gehobene Tatze schnell zum Zuschlagen
bereit ist. Wenn ihr etwas wiederwärtig ist,
schüttelt die Katze die Pfote.
- Das sogenannte Treteln zeigt, dass sie Vertrauen
zu dem Menschen hat, gegen den sie sich mit den Pfoten
stemmt. Es stammt aus ihrer Kinderzeit, als sie mit
diesem "Milchtritt" die Milchproduktion
bei der Katzenmutter anregte.
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Reise, Urlaub, Wochenende
- Wohin mit der Katze? |
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Katzen reisen nicht gern. Wenn möglich, sollte
man sie deshalb zu Hause betreuen lassen. Für das
Tier ist es mit geringsten Stress verbunden, wenn sich
ein Familienmitglied oder eine nette Nachbarin in der
Abwesenheit seiner Menschen um es kümmern.
- Das heißt aber nicht, dass Katzenbesitzer
ohne Catsitter auf ihre Ferien verzichten müssen.
Wer rechtzeitig plant, kann sein Tier in einer der
zahlreichen Katzenpensionen unterbringen. Dazu muss
die Katze geimpft sein und sie sollte sich mit Artgenossen
vertragen.
- Auf eine Reise in ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung,
die der Katze möglicherweise schon vertraut ist,
kann man sie auch mitnehmen. Allerdings sollte man
das Tier in der fremden Umgebung nicht nach draußen
lassen.
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Wir haben seit langer Zeit Zooplus Banner auf
unserer Webseite integriert.
Für jeden Klick und einen daraus resultierenden Einkauf
in diesem Shop erhält unser Verein eine kleine Provision
vom Umsatz dieses Einkaufs. |
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