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Tierfänger sind jedes Jahr bei uns unterwegs !!!
Hier können Sie sich einen aktuellen Flyer herunterladen, das umfangreich über das Thema Tierdiebstahl informiert.

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In der Hoffnung, dass die geliebte Katze vielleicht aufgefunden und im Tierheim abgegeben wurde, werden in unserem Tierheim immer wieder vermisste Katzen gemeldet.

Es ist eine traurige Tatsache, dass Tierfänger seit geraumer Zeit auch in unserem Landkreis auf der Jagd nach Tierfellen und Versuchstieren sind.
Fremde Personen durchstreifen Straßen, Gärten, Friedhöfe. Ein abgedunkelter Kleintransporter mit fremden Kennzeichen im Schlepptau. Mit ausgelegtem Futter als Köder, in dem sich Sedidativa oder Sexuallockstoffe befinden, auf die auch kastrierte Tiere rasend vor Sucht reagieren, haben die Tierfänger leichtes Spiel, die ahnungslosen Katzen einzufangen. Für diese Arbeit werden die Tierfänger bezahlt. Endstation ist ein Versuchslabor oder das Fell wird zu sinnlosen Rheumadecken oder Spielwaren verarbeitet. Ersparen Sie sich die jahrelange Ungewissheit, was aus Ihrem verschwundenen Tier geworden ist und Ihrem Tier Tod oder unendliche Qualen im Versuchslabor.

Sie selbst können mithelfen !

Wichtig: Was Sie tun können und sollten, um Ihr Tier zu schützen
  • Achtung bei unbekannten Fahrzeugen, die besonders frühmorgens oder spätabends relativ langsam in Gegenden oder Straßen herumfahren, wo mit freilaufenden Haustieren - speziell Katzen - zu rechnen ist.

  • Spezielle Aufmerksamkeit gilt Kombis, Kasten- und Lieferwagen mit Kennzeichen nicht aus der eigenen Region - zumal, wenn Seiten- und Heckscheiben undurchsichtig gemacht wurden (Folie, Farbe, Vorhänge). Solche Fahrzeuge tauchen verstärkt während und nach Aktivitäten im Zusammenhang mit der Aufstellung von Altkleider oder Altschuh- Sammeltonnen auf. Teilweise werden auch nur Wäschekörbe aufgestellt. Prüfen Sie in jedem Fall die Nummern der Aufkleber / Zettel!

  • Bei Handzetteln ohne nähere Angaben besteht besonders akute Gefahr.

  • Jede konkrete Information wie Kennzeichen, Kfz-Typ und Farbe – denn das Kennzeichen könnte gefälscht sein, besondere Merkmale am Fahrzeug wie Beulen oder Kratzer, Ort und Datum, Beobachtungen zu Personen, sind von entscheidender Bedeutung.

  • Bei begründetem Verdacht, sprechen Sie die Leute direkt darauf an, ob diese Tierfänger sind! Somit wissen diese Personen, dass in der Umgebung die Leute wachsam sind und die Tierfänger kein leichtes Spiel mehr haben werden.

  • Wichtig ist eine Kontrolle dieser Fahrzeuge, wenn begründeter Verdacht auf den Zusammenhang mit Haustierdiebstählen besteht. Fordern Sie zum Öffnen der Tür auf. Wenn es nichts zu verbergen gibt, wird man die Tür auch öffnen! Kommt man Ihrer Aufforderung nicht nach, so informieren Sie unverzüglich die Polizei!

  • Informieren und sensibilisieren Sie alle Nachbarn, die Sie erreichen können – je mehr Leute die Augen offen halten, desto größer die Chancen, dass etwas bemerkt oder sogar verhindert werden kann.

  • Vernichten Sie sofort fremdes Futter, wenn Sie solches (lose bzw. in Näpfen/Schalen) auf Ihrem Grundstück/Straße/Gehsteig finden und wissen nicht, wer da füttert! Es enthält Sedativa, um die Tiere dann später mit Lebendfallen oder Fangschlingen problemlos einzufangen!

  • Fremde Personen schauen sich den Inhalt von gelben Säcken bzw. gelben Tonnen an.

  • Personen klingeln und wollen Zeitschriftenabos verkaufen, vor allem wird nach Interesse an Tiermagazinen gefragt. Oder Personen klingeln und wollen Tierfutter verkaufen.
Wenn Sie irgend etwas von dieser Auflistung bemerken, seien Sie ganz besonders wachsam, was Ihre Miezen betrifft ! Behalten Sie sie besser – selbst bei größtem Protest - die nächsten Nächte und vor Morgengrauen im Haus !
Wichtig: Beim Verschwinden von Katzen eine polizeiliche Anzeige erstatten !

Tiere sind gemäß § 90a BGB keine Sachen und durch besondere Gesetze geschützt. Die Polizei muss deshalb Ihre Vermisstenanzeige aufnehmen. Lassen Sie sich nicht abwimmeln, sondern bestehen Sie auf Ihr Recht.

Ist Ihr Tier verschwunden, sollten Sie spätestens nach 3 Wochen eine polizeiliche Anzeige erstatten. Diese kann lauten "Katzendiebstahl gegen Unbekannt" oder "Tierquälerei gegen Unbekannt".

Etwa nach 4- 6 Wochen bekommt man von der zuständigen Staatsanwaltschaft den Bescheid, dass das Verfahren eingestellt wurde. Die Anzeige landet aber nicht im Papierkorb. Gehen bei derselben Staatsanwaltschaft etwa 50 solcher Anzeigen ein, muss der Staatsanwalt den Ermittlungsauftrag an die zuständigen Polizeidienststellen erteilen. Liegen auch noch Hinweise von Beobachtungen auf eine oder mehrere Personen, PKW- Beschreibung oder Kennzeichen vor, so ist es nicht auszuschließen, dass der oder die Täter ermittelt werden können.

Deswegen auf jeden Fall beim Verschwinden der geliebten Katze eine polizeiliche Anzeige stellen!

Wichtig: Eine Katze sendet Signale aus, wenn sie mit den Tierfängern und ihren Methoden in Berührung gekommen ist und gerade noch entkommen konnte. Achten Sie auf folgende Veränderungen an Ihrem Tier:
  • Zeiten ändern sich, d.h. Tiere bleiben länger weg als gewöhnlich oder sie kommen auf Rufen nicht sofort nach Hause gelaufen oder wollen zu für sie ungewöhnlichen Zeiten unbedingt nach draußen.

  • Tiere ändern ihr Essverhalten, d.h. sie fressen nicht zu Hause oder aber sie kommen nach Hause und übergeben sich.

  • Tiere vergrößern ihr Revier, d.h. Sie selbst, Freunde oder Nachbarn bemerken, dass sich das Tier in anderen Strassen oder Gegenden aufhält. Es kann durchaus sein, dass Tiere plötzlich 2 Kilometer und mehr „weglaufen“.

  • Tiere reagieren auf laute Geräusche plötzlich panisch, d.h. normale Geräusche des Lebensumfeldes, eine Tür, die zugeschlagen wird, ein Löffel, der in der Küche auf den Boden fällt u.ä., erzeugt plötzlich Panik bei dem Tier.

  • Tiere werden „Handscheu“ oder wollen nicht mehr in ihren geliebten Katzenkorb.

  • Tiere wirken matt und schlafen extrem viel, sind dann noch die Pupillen der Tiere weit geöffnet ist, dann ist höchster Alarm angesagt, es ist bereits versucht worden, die Tiere zu narkotisieren!

  • Tiere bekommen, wenn sie sich körperlich anstrengen plötzlich schlecht Luft, d.h. sie japsen nach Luft.

  • Tiere riechen ungewöhnlich, mancher beschreibt diesen Geruch als Katzenurin, oder auch als den Geruch des Buchsbaums, oder auch den Geruch einer neuen Regenjacke.

  • Tiere kommen mit kreisrunden Verletzungen oder Beulen nach Hause.
Einzig und allein unser aller Wachsamkeit wird Ihr Tier davor schützen können, dass es nicht in die Hände der Tierfänger gerät!!!!
 

Aufbau einer bundesweiten, zentralen Koordinationsstelle für " Spurlos verschwundene Haustiere (Katze/Hund)"
Die Interessengemeinschaft Goslar/Werl dokumentiert seit 1996 Verluste an Haustieren.

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Hier ein Link zu einer Webseite, mit ebenfalls einem sehr interessanten Artikel zum Thema Katzenfänger:

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